Der Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist eine Pflanze aus der Gattung der Lippblüter, deren ursprüngliches Verbreitungsgebiet sich rund um das Mittelmeer erstreckt.
Der Name ‚Rosmarin‘ leitet sich aus dem lateinischen 'ros marinus' ab und bedeutet soviel wie ''Tau des Meeres''. Rosmarin ist heute eine weit verbreitete Heilpflanze und ein beliebtes Gewürz in der Küche. Seine heilende Wirkung ist bereits seit der Antike bekannt und sein Öl findet heute breite Anwendung in kosmetischen und medizinischen Produkten.
Rosmarinöl soll sensationell auf unsere Gedächtnisleistung wirken. Bei einer Studie der britischen Universität Northumbria konnte belegt werden, dass die Gedächtnisleistung von Probanden, die dem Duft des Rosmarinöls ausgesetzt waren, um 60-75% höher war im Vergleich zu Probanden, welche dem Duft nicht ausgesetzt waren. Dafür verantwortlich gemacht wird der Stoff Cineol. Man untersuchte das Blut der 2 Testgruppen, wobei bemerkt wurde, dass der Cineolgehalt der Testgruppe mit der höheren Gedächtnisleistung signifikant erhöht war.
Bei demenzkranken Menschen ist unter anderem ein verstärkter Abbau von Acetylcholin zu bemerken. Dieser Botenstoff ist für die Übermittlung von Informationen zwischen den Nervenzellen zuständig. Ein Mangel an Acetylcholin bewirkt einen gestörten Informationsaustausch über die Synapsen. Das im Rosmarinöl enthaltene Geraniol soll die Bildung von Acetylcholin direkt beeinflussen können. Auch der Pflanzenwirkstoff 1,8 Cineol, ein Stoff aus der Gruppe der Limonenoxide, verbessert die Gehirnfunktionen.
In der bereits oben erwähnten Studie der Northumbria Universität zeigte sich, dass die Teilnehmer Aufgaben mithilfe von Rosmarinöl schneller und exakter lösen konnten. Deshalb ist Rosmarinöl Gegenstand zahlreicher Projekte in der Alzheimer- und Demenz-Forschung.
Der starke Duft von Rosmarin beeinflusst die Gesundheit in mehrfacher Hinsicht. Diese Pflanze verfügt über einen wahren Schatz von Wirkstoffen, die zahlreichen Krankheitserregern den Garaus machen. So vernichtet Rosmarinöl die gefährlichen Bakterien Escherichia coli und Staphylokokkus aureus, die für ihre Resistenz gegenüber Antibiotika bekannt sind. Deshalb werden farb- und geruchlose Bestandteile von Rosmarinöl häufig als Konservierungsstoff bei leicht verderblichen Lebensmitteln eingesetzt, unter anderem Fleisch und Wurstwaren.
In Ländern der Europäischen Union ist es erlaubt, bis zu 400 mg Rosmarinextrakt pro kg Lebensmittel zu verwenden. Es gibt fast keinen Aspekt des menschlichen Körpers, den Rosmarinöl nicht positiv beeinflusst. Es schützt die Leber und wirkt ausgleichend auf den Blutzucker. Es wirkt entspannend und schmerzlindernd, kräftigt die Durchblutung und stärkt das Immunsystem.
Rosmarin gilt schon seit jeher als bewährtes Hausmittel gegen Haarausfall. Durch die durchblutungsfördernden Eigenschaften des Rosmarins wird die Kopfhaut besser mit Nährstoffen versorgt. Dies führt wiederum zu einer Stärkung der Haarfollikel. Rosmarinöl ist auch dazu in der Lage, Sauerstoff an sich zu binden und verbessert somit die Versorgung der Kopfhaut mit Sauerstoff. Außerdem wirkt es Schuppenbefall entgegen und pflegt dabei die trockenen und rissigen Stellen in der Haut, wodurch ein Abblättern der trockenen Hautstücke verhindert wird.
Durchblutungsstörungen, wie zu niedriger Blutdruck (Hypotonie), kann für den Betroffenen sehr schnell zum Problem werden. Er ist für unser Herz- Kreislaufsystem zwar nicht so schädigend wie Bluthochdruck, kann jedoch auch zu Herzrhytmusstörungen führen und lebensbedrohlich werden.
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Jetzt vergleichenDurch den relativ hohen Kampfergehalt im Rosmarinöl kann diesem Problem entgegengewirkt werden. Kampfer hat eine starke blutdruckerhöhende und gefäßverengende Wirkung. Dadurch stellt Rosmarinöl eine sehr gute Alternative zu schulmedizinischen Medikamenten dar. Sollte der zu niedrige Blutdruck bzw. Herzschwäche bei Ihnen häufiger und stärker ausfallen, sollten Sie jedoch einen Arzt konsultieren, um die Ursachen für Ihr Problem abzuklären.
Die Organe welche die Hauptverantwortung für den Abtransport von Gift aus unserem Körper haben, sind Leber, Nieren und Gallenblase. Rosmarin lässt mehr Gallenflüssigkeit entstehen und sorgt so für eine bessere Entleerung der Galle an sich und aus der Galle hinaus in den Zwölffingerdarm. Außerdem hat Rosmarin eine sehr gute Wirkungen auf unsere Leber.
Er führt zu verstärkter Durchblutung und damit zu einer erhöhten Tätigkeit der Leber und wirkt zusätzlich harntreibend, was einen schnelleren Abtransport der Giftstoffe aus der Leber zur Folge hat. Durch diese Eigenschaften eignet sich Rosmarinöl exzellent für Entgiftungskuren. Rosmarin ist dabei in der Lage, temporäre Vergiftungserscheinungen, wie zum Beispiel durch erhöhten Alkohol- oder Medikamentenkonsum, zu lindern.
Rosmarinöl hat antiseptische und antibakterielle Wirkungen, wodurch es sehr gut bei entzündlichen Hautproblemen, wie Pickel, Akne und Ekzemen hilft und auch die Wundheilung fördert. Auch antifungale Eigenschaften des Rosmarinöls sind bekannt. Er lässt sich dadurch sehr gut gegen Fußpilz anwenden. Eine besondere Eigenschaft des Rosmarinöls ist, dass es sogenannte ph-Puffer besitzt. Puffer sind Stoffe, die dazu in der Lage sind, ph-Werte anzugleichen. Rosmarinöl hilft bei fettiger Haut aber auch bei zu saurer, wie auch bei zu basischer Haut. Prädikat: gut geeigent für die Hautpflege.
Cellulite ist meistens die Folge von zu schwachem Bindegewebe. Wegen seiner durchblutungsfördernden Eigenschaften hat das Rosmarinöl bei Cellulite positive Auswirkungen. Durch die verstärkte Durchblutung wird das Bindegewebe gestärkt und gestrafft. Etwaige Einlagerungen von Wasser im Bindegewebe können durch eine Massage mit Rosmarinöl sehr gut beseitigt werden.
Rosmarinöl kann helfen, Therapien bei Krebs zu unterstützen. Mehrere Studien belegen, dass Rosmarin das Wachstum von menschlichen Krebszellen verlangsamen kann. Getestet wurden, unter anderem, Zellen von Prostata- und Brustkrebs.
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Rosmarinöl gilt seit jeher als beliebtes Hausmittel gegen Menstruationsstörungen, insbesondere wenn die Ursache für die Störung der Monatsblutung psychischer Natur ist. Speziell bei ausständiger (Amenorrhoe) bzw. seltener (Oligomenorrhoe) Regelblutung wirkt das Öl unterstützend und hat eine ausgleichende Wirkung auf unsere Psyche.
Sein Duft wirkt auf uns entspannend und ausgleichend, was den psychischen Ursachen der Menstruationsstörung (z.B. zu viel Stress) entgegenwirkt.
Rosmarinöl darf keinesfalls in der Schwangerschaft benutzt werden, da es dafür bekannt ist, Wehen auszulösen. Bei einer zu hohen Dosierung kann Rosmarin toxisch wirken und zu Rauschzuständen führen. Die Einnahme von mehr als 50 ml des ätherischen Öls kann schwere Leberschäden hervorrufen. Aufgrund seiner anregenden Wirkung kann es außerdem zu Schlafstörungen führen. Rosmarinöl ist nicht für Schwangere, Babys und Kleinkinder geeignet. Epileptiker und Menschen mit hohem Blutdruck sollten Rosmarinöl meiden, da der hohe Kampfergehalt den Blutdruck steigen lässt.
Da Rosmarinöl sehr gut hautverträglich ist und wegen seiner durchblutungsfördernden Eigenschaften eignet es sich sehr gut als Massageöl. Das Öl sollte dabei nicht pur, sondern in verdünnter Form, in einer Mischung mit einem Trägeröl wie Mandelöl, bei den Massagen zur Anwendung kommen. Es hilft bei körperlichen Beschwerden und Krankheitsbildern, wie Muskelverspannungen, Krämpfen, Muskelschmerzen, Myalgien, Muskelfaserrissen, Spastiken, Rheuma, Migräne und Durchblutungsstörungen. Dazu können Sie sich auch ein Rosmarinbad gönnen. Auch in der Aromatherapie und Naturkosmetik ist das Rosmarin Kräuteröl gängige Praxis.
Wenn Sie Rosmarinöl inhalativ einnehmen wollen, so geben Sie 10 Tropfen des Öls in mindestens 80 Grad heißes Wasser. Die Temperatur ist deshalb so wichtig, weil die wichtigen Inhaltsstoffe des Öls erst ab dieser Temperatur verdampfen. Während Sie das Rosmarinöl inhalieren, sollten Sie ein Geschirrtuch über ihren Kopf legen, um die Dämpfe besser einatmen zu können. Achten Sie während der Inhalation stets darauf, die Augen geschlossen zu halten, um einer möglichen Reizwirkung vorzubeugen.
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Jetzt vergleichenRezepte mit Rosmarinöl eignet sich auch hervorragend dafür Ihren Speisen das gewisse Etwas zu verleihen. Dazu werden gerne 1-3 Tropfen des Öls in 100ml Olivenöl vermischt oder in ein Honig Dressing begemeingt. Zum Essen sollten sie Öl in Bio Qualität verwenden. Bei der Einnahme für die innerliche Anwendung, stehen in der Apotheke diverse mit Rosmarinöl versetzte Präparate, wie z.B.: Rosmarin Öl Kapseln, zum Kaufen zur Verfügung.
Ätherisches Rosmarinöl wird durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Dabei erhält man aus ca 50 kg Rosmarinzweigen 1 Liter ätherisches Öl.
Rosmarin Öl kann jedoch sehr gut auch zu Hause hergestellt werden. Sie benötigen dafür lediglich reinen Alkohol, ein Einmachglas und genügend Rosmarin. Geben Sie die Pflanze zusammen mit dem Alkohol in das Einmachglas und stellen Sie dieses für 3 Wochen an einen warmen Ort.
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Nach drei Wochen hat der Alkohol das ganze Öl aus dem Rosmarin aufgenommen. Sie können die Flüssigkeit nun in eine Schüssel überführen und warten bis der Alkohol vollständig verdampft ist. Der Rückstand ist ihr selbst hergestelltes Rosmarinöl. Beachten sie allerdings, dass dieses Öl nicht dieselben therapeutischen Wirkungen besitzt, wie klassisch hergestelltes Rosmarinöl.
Achten sie darauf das Rosmarinöl stets dunkel, kühl und trocken zu lagern. Lagern sie das Öl stets außerhalb der Reichweite von Kleinkindern. Sollte sich das Öl bei zu kalter Lagerung verfestigen, so ist dies kein Hinweis auf einen Qualitätsverlust, ganz im Gegenteil. Qualitativ hochwertige und reine Öle neigen dazu, sich bei Kälte zu verfestigen. Sollte dieser Fall eintreten, reicht es aus, das Öl leicht zu erwärmen, um es anschließend normal weiterverwenden zu können.
Auch wenn das Öl trüb geworden ist, bedeutet das nicht, dass es nicht mehr genießbar ist und kann ebenfalls ein Qulitätsmerkmal sein, denn bei unraffinierten hochwertigen Ölen sind die Trübstoffe noch enthalten. Wenn das Öl doch ranzig ist, vertrauen Sie Ihrer Nase, denn Sie werden es am Geruch erkennen. Bei Schimmelbildung entsorgen Sie das Öl sofort.
Generell unterscheidet man 3 Chemotypen des Rosmarins: Rosmarin Borneon, Rosmarin Cineol und Rosmarin Verbenon. Man spricht dann von Chemotypen, wenn sich diese in der chemischen Zusammensetzung ihrer Inhaltsstoffe unterscheiden. Die Zusammensetzung ist von vielen Standortfaktoren, wie Dauer der Sonneneinstrahlung, Bodenbeschaffenheit und Erntezeit abhängig.
Der Borneon-Typ stammt für gewöhnlich aus Spanien, der Typ Cineol ist hauptsächlich in Nordafrika beheimatet und der Verbenon-Typ ist vor allem in Frankreich zu Hause. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Wirkstoffkonzentration haben die unterschiedlichen Chemotypen des Rosmarins auch unterschiedliche Wirkungsspektren. Beim Kauf von ätherischem Rosmarinöl sollten Sie deshalb stets darauf achten, dass der jeweilige Chemotyp bzw. das Ursprungsgebiet des Rosmarinöls angegeben ist.
Allgemein besteht jedes Rosmarinöl aus den gleichen Komponenten, nur unterscheidet sich die Konzentration der İnhaltsstoffe sehr stark. Im Rosmarinöl sind die folgenden biologisch aktiven Stoffe zu finden:
Wird in höheren Dosen durch seine Reizwirkung auf Augen, Atemwege und Haut, und mögliche neuro- und nephrotoxische Wirkungen als gesundheitsschädlich eingestuft. In vitro wirkt es antimikrobiotisch.
Dient zur Herstellung von Geruchs- und Geschmacksstoffen, die bei der Parfümherstellung und in der Pharmazie eingesetzt werden. Außerdem wirkt dieses Terpen beruhigend und entspannend. Darüber hinaus hemmt es Entzündungen und lindert Schmerzen.
Stellt einen klassischen Duftstoff dar, welcher häufig in Reinigungsmitteln zur Anwendung kommt. Zudem verbessert es die Stimmung, wirkt angstlösend und fördert die Verdauung. Darüber hinaus kann Limonen das Wachstum von zahlreichen Krebsarten hemmen und Gallensteine auflösen, in denen Cholesterin enthalten ist.
Führt bei Inhalation zu Schwindel, Schläfrigkeit und Erbrechen. Bei oraler Einnahme führt die Flüssigkeit zu Durchfall, Kopfschmerzen, Übelkeit, Bewusstlosigkeit, Erbrechen und Schläfrigkeit.
Wirkt schleimlösend und bakterizid. Bei Asthma kann durch die Gabe von reinem Cineol die Lungenfunktion verbessert werden. Auch bei der COPD (Raucherlunge) kann reines Cineol als Zusatzmedikation zur Standardtherapie die Lungenfunktion verbessern. In der Zahnmedizin wird es bei der Revision von Wurzelfüllungen verwendet. Zudem verbessert diese Substanz die kognitive Leistung des Gehirns.
Sind Duftstoffe. Sie werden z. B. in Seifen verwendet. Am häufigsten nimmt man Terpeniol für intensiven Fliederduft.
Wird als Geschmacks- und Geruchsstoff eingesetzt. In der Chemie dient es zur Synthese von Vitamin E. Dieses Terpen wirkt außerdem entzündungshemmend, schmerzlindernd, angstlösend und entspannend.
Wird aufgrund seiner starken antioxidativen Wirkung in vielen Hautcremes zum Schutz der Haut verwendet. Zudem schreckt der Duft Insekten ab.
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Jetzt vergleichenIst ein starker Geruchsstoff und wird hauptsächlich in der Parfumindustrie eingesetzt. Darüber hinaus lindert Kampfer Juckreiz, hilft bei Pilzinfektionen der Haut und wirkt schmerzlindernd, sogar bei Gelenkschmerzen, die von Arthritis verursacht werden.
Wirkt sehr gut bei diversen Atemwegserkrankungen. Kampfer wirkt blutdruckerhöhend, schleimlösend und bakterizid.
Dient als Duftstoff und auch als Mittel gegen den Borkenkäfer, wobei es als Repellent wirkt, der die Käfer abschreckt.
Ist ein Geruchs- und Geschmacksstoff. Es findet Verwendung in Seifen, Sprays und diversen Lebensmitteln.
Die breitgefächerte Wirkung des Rosmarins war schon den alten Römern bekannt. Nach Plinius war seine Anwendung als Rosmarintee für den Magen sehr positiv. Im antiken Griechenland wurden Kindern Kränze aus Rosmarin aufs Haupt gesetzt, da man der Meinung war, das erhöhte Konzentration und Denkfähigkeit. In der Antike galt der Rosmarin als eine dem Göttlichen geweihte Pflanze. Besonders mit der griechischen Liebesgöttin Aphrodite wurde er in Verbindung gebracht. Im alten Ägypten sollte der Duft des Rosmarins Toten die Reise ins Jenseits versüßen. Deshalb wurden ihnen Rosmarinzweige in die Hände gegeben.
Rosmarin war Bestandteil des 1370 erstmals registrierten Parfüms ''Ungarisches Wasser'', das als eines der ersten destillierten Duftwässer gilt und seinen Namen der Königin Elisabeth von Ungarn verdankt, für die es hergestellt wurde. Nach einer Legende soll ein Einsiedler der Königin das Duftwasser überreicht und ihr dabei versichert haben, dass das Parfüm ihre Schönheit auf ewig bewahren werde.
Der Rosmarinstrauch erreicht eine Wuchshöhe ca. 0,5 bis 2 m, ist immergrün und bildet buschige Verzweigungen. Er riecht intensiv und typisch aromatisch. Ältere Äste des Rosmarins bilden eine leicht abblätternde Borke. Die Blätter des Rosmarinstrauchs sind bis zu 40 mm lang und ungefähr 3 mm breit.
Sie sind stets gegenseitig angeordnet und schmal lineal. Die Oberseite der Blätter ist dunkelgrün und runzelig. Sie sind mit einer dicken Epidermis überzogen, die sie vor der Austrocknung schützt. Die Unterseite der Blätter ist mit weißen und filzigen Härchen übersät. Die Blattränder sind leicht nach unten gewölbt, um der stechenden Sonne wenige Fläche zu bieten.
Der Rosmarinstrauch blüht über das ganze Jahr verteilt. Der Kelch der Blüten bildet dabei eine Glockenform, ist zweilippig und wird zur Fruchtzeit hin deutlich größer. Die obere Lippe ist zweigeteilt, die untere Lippe dreigeteilt, mit einem stark vergrößerten Mittellappen. Die Farbe der Krone reicht von hellem Blau über Rosa bis hin zu Weiss. Sie ist ca. 11-12 mm lang und zweilippig, wobei die Oberlippe leicht zurückgebogen ist. Die Blüte besitzt zwei Staubblätter, die weit herausragen, um für İnsekten gut erreichbar zu sein.
Die Vermehrung von Rosmarin Kräuter erfolgt meistens über Stecklinge, da eine Aussaat zwar möglich ist, aber ein sehr warmes Klima benötigt. Wird der Rosmarin über Saatgut vermehrt, hat er eine Keimdauer von ca 4 Wochen. Rosmarin bevorzugt humusreiche und durchlässige Böden, da er sehr anfällig für Staunässe ist. Die Pflanze gedeiht viel besser unter trockenen Bedingungen. Generell ist der Rosmarin eine sehr genügsame Pflanze, welche mit hohen Temperaturen und langanhaltender Trockenheit gut zurecht kommt.
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Aufgrund seines Ursprungsgebietes ist der Rosmarin nicht wirklich winterhart, lediglich die milden Winter im Mittelmeerraum sind für ihn erträglich. Er kann ganzjährig geerntet werden, wobei jedoch nicht einzelne Nadeln sondern ganze Zweige geerntet werden sollten. Um einen buschigen Wuchs der Pflanze zu erreichen, wird er meistens im Spätwinter - also in den Monaten Februar oder März - leicht zurückgeschnitten.